Microcredentials bescheinigen den Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen nach kurzen Lerneinheiten, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und individuelle Lernwege. Im Fall der Hochschulweiterbildung werden sie ausgestellt in ECTS-Punkten. Schätzungen der Europäischen Kommission gehen davon aus, dass die Nachfrage nach solchen Lernangeboten in Europa steigt und sich die Umsatzzahlen von Microcredentials und Micro-Degrees bis 2025 fast verdoppeln werden.
Seit der «Empfehlung über einen europäischen Ansatz für Microcredentials» des EU-Rates 2022 beschäftigen sich diverse Akteure der Schweizer Bildungslandschaft vermehrt mit dem neuen Format. Swissuni, der Schweizerische Verband der universitären Weiterbildung, hat letztes Jahr mit einem Positionspapier das Thema definitiv für die Hochschulweiterbildung lanciert.
Was aber ist genau unter dem Begriff Microcredentials in der Hochschulweiterbildung zu verstehen? Wie können sie die klassische Weiterbildungsstruktur mit den CAS-, DAS-, und MAS-Abschlüssen ergänzen? Wo lassen sie sich sinnvoll einsetzen? Welches Potenzial liegt in diesem Format? Welche Herausforderungen sind zu erwarten? Wo stehen die Hochschulen in der Schweiz? Und was können wir von Entwicklungen im Ausland lernen?
Die Herbsttagung lieferte Inputs und Praxisbeispiele, die aufzeigen, was aktuell passiert und was die Zukunft bringen könnte. Die Tagung bot neben Orientierung und Vernetzung Raum für Diskussion und Austausch. So wurde in Workshops das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und vertieft.
Der Flyer mit den Detailinformation zum Tagungsprogramm.
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Gespräch mit Christina Cuonz, Direktorin ZUW
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Swissuni (Schweizerischer Verband der universitären Weiterbildung)
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