Individualisierung und Flexibilisierung haben als Megatrends der letzten Jahre auch die Weiterbildung an den Hochschulen erfasst. Es zeigt sich ein klar erkennbarer Trend, Weiterbildung in modularisierter, gestufter Form (Einzelkurse, CAS, DAS, MAS) anzubieten. Die Teilnehmenden besuchen und kombinieren kleinere, anschlussfähige Formate und können Dauer, Schwerpunkte und Umfang ihrer Weiterbildung individuell zusammenstellen. Auf der Seite der Weiterbildungsanbieter stellt sich dabei zunehmend die Frage, wie kleinteilig Weiterbildung angeboten werden soll, welche Kosten diese Flexibilisierung verursacht und wie sich Qualität und Vergleichbarkeit der Abschlüsse aufrechterhalten lassen.
Die ZUW Herbsttagung vom 12. November 2021 fokussierte auf das Thema Flexibilisierung in der Hochschulweiterbildung und beleuchtete neben den offensichtlichen Vorteilen auch die Nachteile dieser Entwicklung. Welche Perspektiven bietet der Flexibilisierungstrend für die Hochschulweiterbildung, welche flexiblen Weiterbildungsprogramme existieren bereits und was für Probleme sind mit diesem Trend verbunden?
Der Bericht zur Tagung