19. Schweizerische Migrationsrechtstage: 29. und 30. August 2024

Eine Veranstaltung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit den Universitäten Freiburg, Neuenburg, Lausanne, Luzern und Basel.

Am 29. und 30. August 2024 finden an der Universität Bern die 19. Schweizerischen Migrationsrechtstage statt.

Die neunzehnten Schweizerischen Migrationsrechtstage widmen sich – nach 2016 erneut – der Beziehung der Schweiz zur Europäischen Union und den migrationsrechtlichen Entwicklungen in Europa. Die kommenden Jahre dürften auch aus Sicht der Schweiz als die migrationspolitischen Schicksalsjahre in die Geschichte eingehen, da einerseits die Umsetzung des in der EU beschlossenen Asylpakets in Arbeit ist, andererseits unser Verhältnis zur Union durch ein neues Abkommen («Bilaterale III» oder «Rahmenabkommen») geklärt werden soll, und die Folgen eines Scheiterns unabsehbar wären. Die Referate befassen sich mit diesen beiden Bereichen und mit der Sicht der deutschen Politik auf die Entwicklungen in der EU.

Drei parallele Workshop-Runden mit je sechs bis sieben Workshops bieten Gelegenheit, sich im Gespräch mit PraktikerInnen des Migrationsrechts mit zentralen Themen zu befassen.

Am Abend des 29. August wird der Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements, Bundesrat Beat Jans, einen Vortrag zu aktuellen Fragen der Schweizer Migrationspolitik halten. Dieser Anlass steht auch einem breiteren Publikum offen.

Die Referate werden teils in Deutsch, teils in Französisch gehalten, wobei eine Simultanübersetzung zur Verfügung steht. Die Workshops werden zweisprachig durchgeführt, d.h. die Workshopleitenden und Teilnehmenden drücken sich in ihrer Sprache (Deutsch oder Französisch) aus. Die Sprache des Titels entspricht der von dem/der jeweiligen Workshopleitenden gesprochenen Sprache.

Die Tagung richtet sich an Rechtsanwender- und PraktikerInnen (kantonale und eidgenössische Verwaltung, Gerichte, Anwaltschaft, Beratungsstellen usw.) und bietet eine hervorragende Möglichkeit für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und über Kantonsgrenzen und Fachbereiche hinaus.